Die zentrale Aufgabe des Patentjägervereins ist es, die Jagd zu fördern, zu pflegen und als wichtiger Bestandteil unserer Kultur zu erhalten. Wir setzen uns ein für intakte Lebensräume mit einem gesunden, artenreichen Wildbestand.
Die Zusammenarbeit mit kantonalen Naturschutzorganisationen sowie der Land- und Forstwirtschaft hilft mit, die Jagd in eine gesicherte Zukunft zu führen.
Um die Rehkitzrettung noch effizienter zu gestalten, hat der Kanton Appenzell I.Rh. drei speziell ausgerüstete Drohnen angeschafft.
Am Samstag, 30. März 2019, wurden die Jäger erstmals für den Einsatz der Rehkitzrettungssysteme ausgebildet. Die Schulung wurde durch ein Team des Vereins Rehkitzrettung Schweiz sowie einem erfahrenen Drohnenpiloten und Jäger aus dem Engadin durchgeführt. Durch den Einsatz moderner Hilfsmittel erhofft sich die Jagd- und Fischereiverwaltung, dass die Rehkitzrettung verbessert werden kann und damit noch mehr Rehkitze vor dem Mähtod gerettet werden können. Informationsblätter für Landwirtinnen und Landwirte zu diesem Thema werden anfangs Mai in den Milchsammelstellen aufgelegt.
"Rotwildregulierung – aber wie?"
Weiterbildungstag der Innerrhoder, Ausserrhoder und St. Galler Jäger im Gymnasium St. Antonius in Appenzell.
Am 16. März 20019 trafen sich 96 Jägerinnen und Jäger aus den
Kantonen AI, AR und SG für einen Weiterbildungstag im Gymnasium St. Antonius in Appenzell. Nach einem Einführungsrefat von Jagdverwalter Ueli Nef über seine Abschlussarbeit „Leitfaden zum Rotwild-Management“,
zeigte der renommierte österreichische Rotwildexperte Univ.-Doz. Dr. Armin Deutz die Verhaltensweisen des Rowildes und mögliche Bejagungsstrategien auf. Es wurde verdeutlicht, dass die richtige Bejagung von Rotwild, insbesondere Kahlwild, für
angepasste Bestände ein mitentscheidender Faktor ist.
Stacheldrahtzäune sind Hindernisse, Gefahrenquellen und Barrieren für Wildtiere. Insbesondere entlang von Waldrändern sollten deshalb alte Zäune ohne Zweck entfernt werden. Die Jägerschaft hat sich anerboten, diese alten Zäune abzubauen.
Aus diesem Grund wurde auf der Liegenschaft „Pfingsten“, der „Alp Dornesslen“ und im „mittleren Sönderli“ diese Massnahme bereits in die Tat umgesetzt. Unsere Jungjäger halfen tatkräftig beim Abbau der Stacheldrähte mit.